Hypnose beschreibt nicht unseren normalen Wachzustand und nicht Schlaf. Es ist ein besonderer Zustand, in dem das „Tor zum Unterbewusstsein“ sich ein Stück öffnet, der Klient jedoch bei völligem Bewusstsein ist und die Hypnose als Beobachter kontrolliert.
Der Moment wird in der medizinischen Hypnose genutzt, um mit Hilfe dieses Unterbewusstseins positive Veränderungen – die mit dem Klienten im Vorfeld detailliert besprochen sind - zu suggerieren und – wenn der Klient dafür bereit ist, zu erreichen.
In Hypnose kann das Gehirn notwendige Veränderungen in seiner Programmierung besonders schnell und effizient vollziehen. Das Unterbewusstsein ist in der Hypnose leichter zugänglich. Da auch alle unsere negativen Erfahrungen des Lebens im Unterbewusstsein als Schutzmechanismus gespeichert werden, damit wir bei zukünftigen, ähnlichen Situationen schneller reagieren können, sammeln sich viele Belastungen an. Oftmals sind aber diese gespeicherten Erfahrungen nicht mehr notwendig oder sogar belastend. Diese negativen Erfahrungen können aber über das bewusste Reflektieren nicht oder kaum abgebaut werden, wohl aber im Zustand der Hypnose. Wenn der Hypnotiseur/in den Klienten in Hypnose führt, können Worte und Vorstellungen – häufig in sehr einfacher, bildhafter Sprache, unter Mithilfe des Unterbewusstseins, eine wesentlich stärkere Wirkung erzielen als im normalen Gespräch; was auch erklärt, warum ein Hypnotiseur mit Hilfe von Worten viel bewirken kann.
Um es noch einmal deutlich zu sagen: In jedem Trancezustand bekommt der Hypnotisierte jedes Wort des Therapeuten bewusst mit und ist niemals willen- oder wehrlos oder kann sich an nichts mehr erinnern.
Auch in Showhypnosen, die völlig anders angeleitet werden, außerdem einem völlig anderen Wirkmechanismus zu Grunde liegen und die mit medizinischen Hypnosen nichts gemeinsam haben, sind die Probanden nicht willenlos, sondern machen alles nur willig mit und sind im Vorfeld schon entsprechend "präpariert" worden!
In der Hypnosetrance werden vom Hypnotiseur nur Suggestionen vermittelt um im Unterbewusstsein Probleme zu lösen und aufzuarbeiten. Da das Bewusstsein nicht ausgeschaltet ist, kann der Patient jederzeit eingreifen, wenn er es möchte. Es ist nichts gegen das Bewusstsein und den Willen möglich, sondern nur das, was der Patient auch will und zulässt!
Aber das kann sehr viel und effektiv sein.
Einsatzgebiete der medizinischen Hypnose sind z. B.:
1) Gewichtsreduktion, Raucherentwöhnung
2) Ängste, Phobien, Schuldgefühle, innere Unruhe, depressive Verstimmungen
3) Stressbewältigung, Burnout-Syndrom, seelische Erschöpfung
4) Schmerzen, körperliche Verspannungen
5) Leistungssteigerung, Konzentrationsverbesserung, Motivationsaufbau, Positives Denken, Selbstbewusstsein steigern
Es ist auch möglich, die Hypnosewirkung durch andere Therapiemethoden zu verstärken und zu vertiefen.
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